Dativ und Akkusativ – einfach erklärt

Dein Sprachcoach-Blog

September 15

Nominativ und Genitiv sind einfach zu verstehen und zu lernen. Bei der Aneignung von Dativ und Akkusativ gibt es allerdings oft große Verwirrungen und Unsicherheiten. Dieser Beitrag wird dir helfen, den Unterschied zwischen Dativ und Akkusativ besser zu verstehen!

Was ist Kasus und wozu benötigen wir sie?

Einige Sprachen haben bis zu 7 Stück davon, manche sogar bis zu 15. Hast du schon verstanden, was ich damit meine? Richtig, die Fälle. Diese nennt man auch „Kasus“. Wahrscheinlich weißt du bereits, dass es im Deutschen 4 Fälle gibt: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ.

Heute wollen wir uns mit zwei ziemlich komplizierten Kasus beschäftigen – mit Dativ und Akkusativ. Aber bevor wir uns mit den beiden Fällen auseinandersetzen, lass uns erstmal klären, was Kasus überhaupt bedeutet.

Kasus (der) bedeutet hauptsächlich die Abhängigkeit eines Satzteiles von einem Wort. Hier ist ein Beispiel dazu: Ich kaufe eine schöne Tasche. Hier steht „Eine schöne Tasche“ im Akkusativ, weil ich fragen kann „Was oder wen kaufe ich?“. So bestimmt das Verb „kaufen“ den Kasus des Substantivs „Tasche“.

Übrigens, wusstest du, dass man Kasus auch „Fälle“ nennt? Lass dich deshalb nicht verunsichern, wenn du in diesem Artikel auf beide Begriffe triffst!

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Was sind Dativ und Akkusativ?

Nun lass uns die beiden Fälle genauer anschauen. Was ist Dativ? Was ist Akkusativ? Wo ist der Unterschied? Mit den beiden Kasus werden Objekte in einem Satz sichtbar gemacht. Das ist die Hauptfunktion von Dativ und Akkusativ.

Der Dativ (3. Fall) – Definition

Die Funktion des Dativs besteht darin, einen Empfänger deutlich zu machen. Hier ist ein Dativ-Beispiel: Ich gebe dem Freund sein Buch zurück. Der Freund ist in unserem Beispiel der Empfänger und steht im Dativ.

Wie lauten eigentlich die Dativ-Artikel? Richtig: die wird zu der; der/das werden zu dem.

In diesem Fall bestimmt das Verb den Kasus des Substantivs: Ich gebe (wem?) dem Freund […]. Aber dazu erzählen wir später noch mehr. Ein Objekt, das im Dativ steht, heißt auch indirektes Objekt oder Dativobjekt. Vielleicht hast du davon schon mal gehört?

Kurz zur Erinnerung: Ein deutscher Satz besteht aus Bausteinen, die aus einem oder mehreren Wörtern gebildet werden. Diese Bausteine nennt man auch „Satzglieder“. Zu den wichtigsten Satzgliedern in der deutschen Grammatik gehören ein Subjekt, ein Objekt und ein Prädikat.

Ein Subjekt ist etwas oder jemand, der eine Handlung im Satz aufführt. Und ein Prädikat ist hingegen immer ein Verb und ein Objekt ist etwas oder jemand, auf den sich diese Handlung bezieht. Dazu ein Beispiel: Ich laufe zur Oma. Das Subjekt ist „ich“, das Prädikat ist „gehe“ und das Objekt ist „Oma“.

Aber zurück zum Dativ. Im Beispiel ist das Objekt „Oma“ ein Dativobjekt, weil ich das auch erfragen kann: Zu wem laufe ich? Zur Oma.

Eins steht schon mal fest: Um zu prüfen, ob es sich um einen Dativ handelt, kannst du die Kontrollfrage „wem?“ oder „wo?“ stellen. Hier ist ein Beispiel dazu: Das Buch liegt (wo?) auf dem Tisch. Also ist „dem Tisch“ das Dativobjekt.

Dativ-Deklination

Es ist bestimmt nichts Neues für dich, dass in der deutschen Grammatik Substantive, Adjektive und Artikel dekliniert werden. Sie werden übrigens nach Genus, Kasus und Numerus dekliniert.

Lass uns mal schauen, was mit den drei oben genannten Wortarten passiert, wenn wir sie nach Dativ deklinieren müssen.

Hier ist ein Dativobjekt-Beispiel: Ich schenke Blumen einer schönen Frau. Wie du in diesem Satz sehen kannst, am Substantiv „Frau“ ändert sich nichts. Normalerweise werden Substantive im Dativ nicht verändert, wenn sie im Singular stehen.

Aber es gibt ein paar Ausnahmen, die du dir merken solltest: dem Jungen / dem Stunden / dem Menschen. Im Plural dagegen wird immer eine -(e)n oder -s Endung hinzugefügt: den Schreibern, den Stars.

Die Deklination der Adjektive im Dativ bereitet ebenfalls keine Kopfschmerzen. Egal, in welchem Genus, Kasus oder Numerus ein Substantiv steht, wird den Adjektiven immer die Endung -(e)n hinzugefügt: der schönen Frau, den großen Bäumen, dem attraktiven Mann.

Einfach, oder? Möchtest du vielleicht mehr über Adjektivdeklination wissen? Zu diesem Thema haben wir einen tollen Beitrag für dich verfasst!

Bei den Artikeln ist die Deklination auch ziemlich einfach. Du weißt ja, es gibt bestimmte und unbestimmte Artikel. Die bestimmten, unbestimmten Artikel und Negationsartikel werden wie folgt dekliniert:

  • feminin: der Frau / einer Frau / keiner Frau
  • maskulin: dem Mann / einem Mann / keinem Mann
  • neutral: dem Kind /einem Kind / keinem Kind

Mehr über bestimmte Artikel erfährst du in diesem Artikel: Auch über die unbestimmten Artikel gibt es einen Beitrag. Schaue ihn dir gerne an!

Der Akkusativ (4. Fall) – Definition

Nun kommen wir zum Akkusativ. Wie fragt man nach dem Akkusativ? Die Akkusativ-Fragen sind „wen?“ oder „was?“ fragen. Er bezeichnet eine Person oder eine Sache, die behandelt wird oder auf die sich die Handlung bezieht.

In unserem ersten Beispiel „Ich kaufe eine schöne Tasche“ ist das Satzglied „eine schöne Tasche“ ein Objekt. Hast du schon eine Vermutung, wie dieses Objekt heißt? Ein Tipp für dich: In welchem Kasus steht dieses Satzglied?

Ganz genau! Wenn ein Objekt im Akkusativ steht, heißt auch direktes Objekt oder Akkusativobjekt. Lass und die Deklination der Satzglieder anschauen, die im Akkusativ stehen.

Akkusativ-Deklination

Die Substantive, wenn sie im Akkusativ stehen, werden normalerweise nicht verändert. Aber auch wie bei der Dativ-Deklination gibt es hier Besonderheiten, die man sich merken soll. Das sind maskuline Nomen, die auf -e und -ent enden: der Löwe – den Löwen; der Referent 1– den Referenten.

Es gibt aber auch Ausnahmen wie der Herr – den Herrn; der Mensch – den Menschen, der Elefant – den Elefanten usw.

Bei den Adjektiven sieht die Sache ein bisschen anders aus: Ihnen wird eine Endung abhängig vom Genus des Substantivs hinzugefügt:

  • feminin (-e hinzufügen): Ich habe eine schöne Frau gesehen.
  • maskulin (-(e)n hinzufügen): Ich habe einen schönen Mann gesehen.
  • neutral (-(e)s hinzufügen): Ich habe ein schönes Bild gesehen.

Wenn wir eine Pluralform vor uns haben, dann muss meistens einfach nur die gewöhnliche Pluralmarkierung eines Substantives verwendet werden: Ich habe viele Blumen gekauft; Ich habe deine Freunde gesehen; Ich bringe drei Stücke mit.

In diesen drei Beispielen ist eigentlich auch schon die Deklination der unbestimmten Artikel sichtbar: Bei einem femininen Nomen wird ein -e hinzugefügt, bei einem maskulinen ein -en und bei den neutralen wird keine Endung angehängt.

Aber wie verändert sich der bestimmte Akkusativ-Artikel und der Negationsartikel nach der Deklination? Das ist ganz einfach:

  • feminin: die / keine schöne Frau
  • maskulin: den / keinen schönen Mann
  • neutral: das / kein schönes Bild

Dativ und Akkusativ – Zusammenfassung

Fassen wir die Informationen über die beiden Kasus kurz zusammen:

  • Mit Hilfe von Dativ verdeutlichen wir den Empfänger.
  • Mit Akkusativ wird eine Person oder eine Sache gekennzeichnet, auf die sich die Handlung im Satz bezieht.
  • Satzglieder, die im Dativ stehen, heißen „Dativobjekte“. Die wichtigste Dativobjekt-Frage lautet „wem?“
  • Satzglieder, die im Akkusativ stehen, heißen „Akkusativobjekte“. Sie kann man mit den Fragen „wen?“ oder „was?“ erfragen.
dativ und akkusativ

Kleine Übung für dich: Ich habe den Mann gerufen. Welches Satzglied ist in diesem Satz das Akkusativobjekt?

Verben mit Dativ und Akkusativ

Neben der Deklination nach Dativ und Akkusativ gibt es noch weitere Besonderheiten der beiden Kasus, nämlich die Verwendungsart. Die beiden Fälle können nach bestimmten Verben und Präpositionen verwendet werden.

Mit welchem Kasus verwende ich Verben – Akkusativ oder Dativ? Diese Frage stellen sich viele Menschen.

In unserem ersten Beispiel „Ich kaufe eine schöne Tasche“ habe ich bereits erwähnt, dass das Verb „kaufe“ den Kasus des Substantivs, den Akkusativ, bestimmt. Überraschung: Dieses Verb kann aber auch einen anderen Kasus bestimmen: den Dativ.

Was meinst du, wie würde in diesem Fall unser Satz lauten? Vielleicht „Ich kaufe einer schönen Tasche“? Leider falsch. Wenn dieses Verb einen anderen Kasus bestimmt, verändert sich der Sinn der Aussage komplett und unser Satz würde dann lauten: „Ich kaufe der Mutter eine schöne Tasche“.

Man kann in diesem Beispiel aus dem Akkusativobjekt kein Dativobjekt zaubern. Man muss auf jeden Fall einen Empfänger, das Dativobjekt, hinzufügen. Sonst haben wir mit „Ich kaufe einer schönen Tasche“ einen Quatsch-Satz.

Übrigens, in diesem Satz siehst du, dass das Dativ und Akkusativ in einem Satz gleichzeitig verwendet werden. Dabei stellen sich Deutschlerner oft folgende Frage: In welcher Reihenfolge sollen die beiden Objekte genannt werden: zuerst das Akkusativobjekt und dann das Dativobjekt oder umgekehrt? Dafür gibt es einfache Regeln:

AKKUSATIVOBJEKT VOR DATIVOBJEKT:

  • Wenn die beiden Objekte Pronomen (ihr, sie, mir, dich usw.) sind, wird zuerst das Objekt im Akkusativ und dann das Dativobjekt verwendet: Gib sie mir.
  • Auch wenn nur das Akkusativobjekt ein Personalpronomen ist, wird das vor dem Dativobjekt gesetzt: Er gibt ihn seiner Freundin.
  • Das ist auch der Fall, wenn wir ein Objekt im Akkusativ betonen möchten: Maria gibt ihre Ausarbeitungen dem Chef.

DATIVOBJEKT VOR AKKUSATIVOBJEKT:

  • In allen anderen Fällen nennt man in der Regel das Dativobjekt vor dem Akkusativobjekt: Gib mir das Buch. Ich kaufe meiner Mutter eine schöne Tasche.

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DATIVOBJEKT VOR AKKUSATIVOBJEKT:

  • In allen anderen Fällen nennt man in der Regel das Dativobjekt vor dem Akkusativobjekt: Gib mir das Buch. Ich kaufe meiner Mutter eine schöne Tasche.

Verben mit Dativ und Akkusativ – Beispiele

Verben mit Dativ oder mit Akkusativ? Wir haben für dich eine Liste mit einigen Verben zusammengestellt. Schaue sie dir unbedingt an:

Verb + Dativ (oft drücken sie eine persönliche Beziehung aus):

dativ verben liste

Für diesen Fall gibt es keine Liste mit einer begrenzten Zahl an Verben, denn den Akkusativ benötigen die meisten Verben im Deutschen! Wir sparen uns an dieser Stelle eine Wörterliste, weil sie unendlich lang ist. Es gibt jedoch ein paar Besonderheiten und Tipps. Mit diesen Tricks kannst du dir 100% sicher sein, dass ein Verb den Akkusativ braucht:

  1. Untrennbare Verben mit Vorsilben be-, ver- und zer- verlangen immer den Akkusativ: Er bekommt ein Geschenk. / Wir besuchen meine Familie. / Sie verließ den Garten. / Ich verstehe dich. / Ich zerreiße die Rechnung.
  2. Verben mit dem unpersönlichen Subjekt „es“ benötigen meistens ein Akkusativpronomen: Es ärgert mich. / Es beleidigt uns. / Es wundert mich. / Es macht mich froh. / Es erschreckt mich.
  3. Nach der Wendung „es gibt“ und nach dem Vollverb „haben“ folgt immer ein Akkusativ: Es gibt keine Nudeln. / Es gibt nur ein Fach. / Ich habe ein Haus.

Verb + Dativ und Akkusativ:

Es gibt aber auch Verben, die Objekte im Dativ und im Akkusativ gleichzeitig benötigen können. Auch für diesen Fall haben wir für dich einen Spicker vorbereitet. Hier ist die Liste mit einigen solchen Verben, die du dir unbedingt merken solltest:

verben dativ akkusativ liste

Präpositionen mit Dativ und Akkusativ

Welchen Kasus brauch das Wort „durch“: Akkusativ oder Dativ? Ist dir diese Frage bekannt? Bestimmt! Es gibt noch eine Besonderheit, die man leider auswendig lernen muss – die Verwendung von Dativ und Akkusativ abhängig von der Präposition.

Das auswendige Lernen hört sich vielleicht abschreckend an, vor allem, weil es sehr viele Präpositionen gibt, die unterschiedliche Kasus benötigen. Nur keine Panik! Man kann sich die Präpositionen mit Dativ + Akkusativ sehr einfach merken, wenn man viel übt.

Dafür gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten: zum Beispiel Übungen aus dem Internet, Übungsbücher aus einem Bibliothek oder Buchhandel, spielerische Übungen… Lass uns nun klären, welche Präposition ein Objekt im Dativ und welche im Akkusativ benötigt.

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Präpositionen mit Dativ und Akkusativ – Beispiele

Präposition mit Dativ:

ab, aus, außer, bei, dank, entgegen, entsprechend, gegenüber, gemäß, mit, nach, samt, seit, von, zu, zufolge.

Präposition mit Akkusativ:

bis, durch, entlang, für, gegen, ohne, um, wider.

Präposition + Dativ und Akkusativ*:

an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen.

*Ja, deutsche Sprache – schwere Sprache. Es gibt einige Präpositionen, bei denen wir ein Objekt im Dativ und Akkusativ gleichzeitig verwenden können.

Wir können dich aber schon mal beruhigen und sagen, dass es klare Regeln gibt, die uns bei der Frage helfen, ob man eine Präposition mit Dativ oder Akkusativ verwenden soll.

  • Wir verwenden die oben genannten Präpositionen mit Akkusativ, wenn eine Bewegung mit Richtung auf ein Ziel vorgegeben ist. Die Kontrollfrage ist wohin? Ein Beispiel dazu: Ich gehe in die Schule. („die Schule“ steht im Akkusativ, weil ich mich in Richtung Schule bewege.)
  • Mit Dativ werden diese Präpositionen verwendet, wenn ein Ort, eine Fläche, Ein Raum oder ein fester Punkt vorgegeben sind. Die Kontrollfrage lautet in diesem Fall woher? oder wo? Ein Beispiel: Ich bin in der Schule. („der Schule“ steht im Dativ, weil das ein fester Ort ist, wo ich mich befinde).

Verben, Dativ, Akkusativ… Das Thema ist sicherlich nicht so einfach zu verstehen. Regelmäßiges Üben und Geduld werden aber aus dir einen Profi in der Verwendung von Dativ und Akkusativ machen, versprochen!

Übung 1: Dativ und Akkusativ

Bis jetzt war der Artikel sehr theorielastig. Nun lass uns das Gelernte ein bisschen üben. Die Lösungen findest du nach diesem Artikel. 🙂

Dativ, Akkusativ oder Dativ und Akkusativ? Setze die Wörter in den Klammern in die richtige Form!

  1. Ich beatworte (er) (sein) Frage.
  2. Glaubst du (ich)?
  3. Es gibt (ein) schönen Rock.
  4. Ich besuche (mein) Verwandte in Köln.
  5. Gib (ich) die Schlüssel, bitte!

Übung 2: Dativ oder Akkusativ?

Du wirst mir bestimmt zustimmen, dass das Gelernt geübt werden muss. Deshalb schaue dir diese Sätze an und entscheide dich, ob es sich um ein Akkusativ- oder Dativobjekt handelt. Die Lösungen findest du am Ende dieses Artikels. Viel Erfolg!;)

Beispiel: Ich stehe auf der Brücke. (Dativobjekt „der Brücke“)

  1. Ich gehe durch den Wald.
  2. Die Schlange kriecht unter den Busch.
  3. Das Buch liegt unter dem Tisch.
  4. Ich setzte mich zwischen meine Mutter und meinen Vater.
  5. Ich sitze zwischen meiner Mutter und meinem Vater.
  6. Ich gehe mit meiner Schwester joggen.

Lösungen

Übung 1 (Verb + Dativ / Akkusativ / Dativ und Akkusativ):

  1. Ich beatworte ihm seine Frage. (Dativ + Akkusativ)
  2. Glaubst du mir? (Dativ)
  3. Es gibt einen schönen Rock. (Akkusativ)
  4. Ich besuche meine Verwandte in Köln. (Akkusativ)
  5. Gib mir die Schlüssel, bitte! (Dativ)

Übung 2 (Präposition + Dativ / Akkusativ / Dativ und Akkusativ):

  1. Ich gehe durch den Wald. (Akkusativobjekt „den Wald“)
  2. Die Schlange kriecht unter den Busch. (Akkusativobjekt „den Busch“)
  3. Das Buch liegt unter dem Tisch. (Dativobjekt „dem Tisch“)
  4. Ich setzte mich zwischen meine Mutter und meinen Vater. (Akkusativobjekt „meine Mutter und meinen Vater“)
  5. Ich sitze zwischen meiner Mutter und meinem Vater. (Dativobjekt „meiner Mutter und meinem Vater“)
  6. Ich gehe mit meiner Schwester joggen. (Dativobjekt „meiner Schwester“)

Dativ und Akkusativ – häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen Dativ und Akkusativ?

Mit dem Dativobjekt kennzeichnen wir einen Empfänger. Mit dem Akkusativobjekt wird hingegen eine Person, ein Gegenstand oder ein Sachverhalt ausgedrückt, von dem gerade gesprochen wird.

Welche Präpositionen bemötigen ein Akkusativobjekt?

Nach den Präpositionen bis, durch, entlang, für, gegen, ohne, um, wider steht immer ein Akkusativobjekt.

Welche Präpositionen benötigen ein Dativobjekt?

Ein Dativobjekt steht immer nach diesen Präpositionen ab, aus, außer, bei, dank, entgegen, entsprechend, gegenüber, gemäß, mit, nach, samt, seit, von, zu, zufolge.

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Wortschatz:

  1. Referent (der): Jemand, der einen Vortrag hält

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Artikel von:

Aleksandra

Hinter dem Polarkreis aufgewachsen und Lehrerin aus Leidenschaft. Ich liebe Deutsch und die Berge!

  • Untrennbare Verben verlangen nicht immer den Akkusativ, sondern manchmal auch den Dativ . Zum Beispiel: vergeben: „Ich vergebe dir. “
    Wenn wir sagen: „Ich vergebe dir deine Sünden“ haben wir sowohl Dativ als auch Akkusativ.
    Andere Bespiele sind: Ich vertraue dir.
    Ich beweise dir.
    Ich beteuere dir.

    Es sollte lieber heißen, das untrennbare Verben sehr oft den Akkusativ verlangen.

    • Hallo Sherry,

      bei der Äußerung „was gibt es in der Schule“ ist die Präposition „in“ entscheidend, weil sie in diesem Fall den Dativ benötigt. Die Phrase „es gibt“ ohne eine Präposition benötigt hingegen den Akkusativ: es gibt ein Heft, es gibt einen Mann usw.
      Ich hoffe, wir konnten deine Frage beantworten.

      Viele Grüße
      Dein Sprachcoach Team
      Aleksandra

    • Hey,

      sehr gerne! Wir freuen uns sehr, dass du den Artikel hilfreich findest 🙂

      Viele Grüße
      Dein Sprachcoach Team
      Aleksandra

    • Hey Moritz,

      kommt darauf an, wer das sagt:
      – er/sie/es/ihr wünscht dem Team
      – sie/Sie/wir wünschen dem Team

      Liebe Grüße
      Dein Sprachcoach Team
      Aleksandra

  • Ist es richtig, “weil ich mit meinem Freuden telefonieren kann”.

    *Ich kann nicht so gut deutsch sprechen.

    • Hallo Kelvin,

      danke für deine Frage. Es kommt darauf an, wie viele Freunde du meinst:

      1. ein Freund: „weil ich mit meinem Freund telefonieren kann“
      2. mehrere Freunde: „weil ich mit meinen Freunden telefonieren kann“

      Liebe Grüße
      Dein Sprachcoach Team
      Aleksandra

  • Sorry! Erst kommt das Dativ-Objekt und dann das Akkusativ-Objekt.
    Das Beispiel ist daher nicht korrekt.

    Hier ist ein Dativobjekt-Beispiel: Ich schenke Blumen einer schönen Frau. Wie du in diesem Satz sehen kannst, am Substantiv „Frau“ ändert sich nichts. Normalerweise werden Substantive im Dativ nicht verändert, wenn sie im Singular stehen.

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